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1312. Dezember 22. Breslau.

XI kal. Jan. 1312.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet, dass vor ihm Eberhard, der Sohn weiland Simons genannt Walch (also Simons des Wälschen, Gallicus), alle seine Güter im Dorf Katherina (Kattern) im Breslauer Territorium mit allem seinem Zubehör, nämlich dem Patronatsrecht der Kirche und des Altars, mit der Scholtisei, den Weiden, Wiesen und allen Gerechtsamen, welche er besessen, für 310 M. königliche Groschen an die Breslauer Bürger Gebrüder Johann, Heinrich und Günther, Söhne weiland Günther's des Kleinen, zu Erb und deutschem Recht verkauft hat, und dass kein Mann von diesen Gütern anders als zu deutschem Rechte zu antworten braucht.

Z.: Ritter Hermann v. Eychelburne, Ritter Jescho v. Semilwicz, Andreas Radag, Günther Rungen, Walther v. Baumgarten (de Pomerio), Nycolaus Ruland und Johann v. Schoneyche herzogl. Kaplan, qui presencia habuit in commisso.


Or. im Bresl. Staatsarch. Matthiaskl. zu Breslau 49 mit dem an rothen Seidenschnüren hängenden Fusssiegel des Ausst. nebst Adlerrücksiegel. Auf dem Umschlag der Urk. rechts steht anscheinend von derselben Hand ein R.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.